Bogenschiessen ist eine uralte, leise und dennoch kraftvolle, ästhetische Sportart, die zu den besonders umweltverträglichen Sportarten zählt.

Bogensport ist eine Kunst einen Ablauf immer wieder gleich zu wiederholen und daher eine ideale Kombination für Körper und Geist. Es fördert die Entwicklung von feinfühligen Muskelreaktionen und hoher Konzentration. Es ist eine ideale Familiensportart, die an frischer Luft in der freien Natur von Frauen, Männern und Kindern, unabhängig vom Alter, zusammen ausgeübt werden kann.
Regelmässig trainiert, werden neben allgemeiner Ausdauer, auch Schulter-, Rücken- u. Bauchmuskulatur, sowie viele andere Muskelbereiche gefördert.

Unter dem Begriff “Feldbogenschiessen” werden häufig unterschiedliche Disziplinen des Bogenschiessens zusammengefasst. D. h. beim Feldbogenschiessen im engeren Sinn, werden Zielscheiben und 3 D-Ziele (Tierattrappen aus speziellen Schäumen) im Gelände entlang eines Rundkurses aufgestellt.

Beim traditionellen Bogenschiessen werden ausschliesslich Blankbögen ohne technische Hilfsmittel wie Zielvorrichtungen oder Stabilisatoren benutzt. Diese Art des Schiessens wurde im Kulturkreis der “westlichen Welt” zu Beginn des 20. Jahrhunderts in den USA wiederentdeckt und erlangte durch Bogenlegenden wie Saxon Pope, Arthur Young und Howard Hill durch öffentliche Vorführungen und Filmaufnahmen grosse Beliebtheit.
Dieses traditionelle Bogenschiessen, auch als instinktives oder intuitives Bogenschiessen bezeichnet, gewinnt seit den 1980er Jahren auch im deutschsprachigen Raum an Beliebtheit.